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Brustwarzen im Fokus: Was normal ist und wann du sie beobachten solltest

Brustwarzen sind ein oft übersehener Teil der Brust – dabei sind sie hochsensibel, hormonell beeinflusst und ein wichtiger Indikator für Gesundheit und Zyklusveränderungen. Trotzdem herrscht viel Unsicherheit: Warum jucken Brustwarzen manchmal? Sind Pickel an den Brustwarzen normal? Und was bedeutet es, wenn sie schmerzen oder sich nach innen ziehen? In diesem Beitrag gehen wir diesen Fragen auf den Grund und zeigen, wie sich Brustwarzen im Laufe des Lebens verändern.

Anatomie der Brustwarze: So ist sie aufgebaut

Die Brustwarze (medizinisch: Mamille) sitzt zentral auf dem Warzenhof (Areola). Sie ist reich an Nervenenden und daher besonders empfindlich.

Unter der Haut der Mamille befinden sich:

  • Milchgänge, die bei stillenden Personen Muttermilch transportieren

  • Talgdrüsen (Montgomery-Drüsen), die die Haut geschmeidig halten

  • Bindegewebe, Nerven und kleine Muskelzellen, die z. B. auf Kälte oder Reibung reagieren

Je nach Zyklusphase, Hormonstatus oder Temperatur kann sich die Brustwarze sichtbar verändern – etwa durch Aufrichten oder eine intensivere Färbung.

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Brustwarzen und der Zyklus: Warum sie empfindlich sein können


Viele menstruierende Personen berichten davon, dass die Brustwarzen kurz vor der Periode besonders empfindlich, gespannt oder sogar schmerzhaft sind. Schuld daran sind Hormonveränderungen – vor allem Progesteron und Östrogen – die das Brustgewebe beeinflussen.


Auch ein Ziehen, Brennen oder Kribbeln in der Brustwarze kann vorkommen und ist meist zyklusbedingt . Sollte das Gefühl länger anhalten oder besonders unangenehm sein, empfiehlt sich ein Gespräch mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.

Wenn die Brustwarze schmerzt, juckt oder brennt

Hier lohnt sich ein genauer Blick auf die Ursache. Mögliche Auslöser können sein:

  • Reibung durch enge BHs oder synthetische Stoffe

  • Trockene Haut oder allergische Reaktionen auf Pflegeprodukte

  • Hormonelle Schwankungen (z. B. PMS oder Schwangerschaft)

  • Pilzinfektionen (z. B. Soor), vor allem bei stillenden Personen

  • Milchbläschen oder verstopfte Talgdrüsen

In seltenen Fällen können Schmerzen oder Juckreiz auch auf eine Entzündung oder Hauterkrankung wie Ekzeme hinweisen. Bei Unsicherheit sollte eine gynäkologische Abklärung erfolgen.

Pickel, Knubbel oder Bläschen: Was steckt dahinter?

Auch an oder um die Brustwarze kann es zu kleinen Hautunreinheiten kommen. Das ist meistens harmlos. Hier ein paar mögliche Ursachen:

  • Talgdrüsenverstopfung: Pickelähnlich, meist schmerzfrei

  • Montgomery-Drüsen: Sichtbare Erhebungen am Warzenhof, völlig normal

  • Bläschen oder weiße Punkte: Oft durch Reibung, Stillen oder Infektionen verursacht

  • Follikulitis: Haarbalgentzündung durch Bakterien

Gut zu wissen: Nicht jeder Knoten ist Grund zur Sorge – aber wenn sich eine Verhärtung nicht verschieben lässt, sollte das medizinisch untersucht werden.

Veränderungen in Schwangerschaft und Stillzeit

In der Schwangerschaft bereitet sich der Körper auf das Stillen vor. Die Brustwarzen:

  • werden dunkler und größer

  • können empfindlich oder juckend sein

  • zeigen manchmal kleine Knötchen durch vergrößerte Drüsen

Wo kommt die Milch aus der Brustwarze?

Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, wo genau die Milch aus der Brustwarze herauskommt? Aus der Brustwarze münden mehrere Milchgänge (ca. 15–20), durch die beim Stillen Milch austritt. Die Öffnungen sind winzig und nicht immer sichtbar – sie verteilen sich über die Spitze der Brustwarze.

Brustwarzen auf das Stillen vorbereiten

Die Haut der Brustwarze ist besonders zart. Um sie auf das Stillen vorzubereiten, helfen folgende Punkte:

  • frische Muttermilch kann die Heilung der Brustwarzen unterstützen - trage deswegen etwas Muttermilch vor und nach dem Stillen auf

  • BHs aus weicher Baumwolle tragen

  • bei Bedarf vorsichtiges Ausstreichen zur Gewöhnung an Berührung

  • die Brustwarzen nicht austrocknen lassen (beispielsweise durch das Waschen mit aggressiver Seife)

  • lasse deine Brustwarzen an der Luft trocknen und rubbel nicht mit einem Handtuch über die Haut (sanftes abtupfen ist in Ordnung)

  • Wechsle deine Stilleinlagen regelmäßig - feuchte Einlagen sind nämlich ein idealer Nährboden für Keime (beispielsweise Soor)


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Wann gewöhnt sich die Brustwarze ans Stillen?

In den ersten Tagen nach der Geburt kann das Stillen ungewohnt oder sogar schmerzhaft sein. Die Brustwarzen passen sich meist innerhalb von 1–2 Wochen an – vorausgesetzt, das Baby wird korrekt angelegt. Bei anhaltenden Schmerzen hilft eine Stillberatung oder Rücksprache mit Hebamme oder Ärztin bzw. Arzt.

Brustwarze zu klein zum Stillen?

Flache oder kleine Brustwarzen sind kein Hindernis fürs Stillen. Wichtig ist das richtige Anlegen, denn das Baby saugt an einem Teil des Warzenhofs, nicht nur an der Spitze. Bei Unsicherheiten kann eine Stillberaterin bzw. Stillberater helfen.

Brustwarze bei Brustkrebs

Einige Formen von Brustkrebs zeigen sich an der Brustwarze, z. B.:

  • plötzlich eingezogene Brustwarze

  • nässende oder schuppige Hautveränderungen (z. B. Morbus Paget)

  • Ausfluss (v. a. blutig) besonders, wenn er nur aus einer Brustwarze austritt

Ungewöhnliche Veränderungen sollten daher immer ärztlich untersucht werden.

Hast du schon mal davon gehört, dass Veränderungen der Haut, die Cellulite ähneln, auch auf Brustkrebs hinweisen können? Mehr dazu gibt es hier.

Wusstest du schon, dass 80 von 100 Personen ihren Tumor beim eigenständigen Abtasten bemerken? Das regelmäßige Abtasten der Brust ist also ein Muss. Erfahre hier, wie und wann du deine Brust abtasten solltest. 

Haare an der Brustwarze – ist das normal?

Ja, Haare an der Brustwarze sind völlig normal und kein Grund zur Sorge. Rund um den Warzenhof befinden sich Haarfollikel, aus denen – wie an anderen Körperstellen – Haare wachsen können. Die Anzahl und Stärke dieser Haare ist individuell unterschiedlich und kann durch hormonelle Schwankungen, z. B. in der Pubertät, während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, beeinflusst werden. Du hast Unsicherheiten aufgrund deiner Körperbehaarung? Dann können wir dich hier mit positiven Body Hair-Vibes versorgen.

Bei plötzlich vermehrtem Haarwuchs lohnt sich jedoch ein ärztlicher Blick, da dies ein Hinweis auf hormonelle Veränderungen sein kann. Dahinter könnte nämlich das PCO-Syndrom stecken. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du hier unseren Blogbeitrag über dieses Thema lesen. 

Verletzung der Brustwarze durch Rasur

Beim Rasieren im Brustbereich kann die empfindliche Haut der Brustwarze leicht verletzt werden. Rasieren oder Enthaarungscremes sind wegen der empfindlichen Haut rund um die Brustwarze also eher nicht zu empfehlen. Kleine Schnitte sollten:

  • mit Wasser gereinigt

  • vor weiterer Reibung geschützt werden (trage am besten lockere Kleidung aus hautschonenden Materialien)

Auch hier gilt: Bei starken Blutungen oder Entzündungen lieber ärztlich abklären lassen.


Schneidest du dich regelmäßig bei der Rasur deiner Bein-, Genital- oder Achselhaare? Dann liegt das möglicherweise an deinem Rasierer. Herkömmliche Einwegrasierer benötigen häufig viel Druck und verletzen somit die Haut. Zusätzlich ist der Gelstreifen dieser Rasierer bekannt dafür, Hautirritationen auszulösen. Wenn du keine Lust mehr darauf hast, dann solltest du dir unseren Taynie Rasierhobel anschauen. Unser Rasierer verfügt über eine Scharfe Klinge die sanft über die Haut gleitet und nur wenig Druck beim Rasieren benötigt. Zusätzliches Plus: Der Rasierer ist aus Metall und damit wesentlich nachhaltiger als die handelsüblichen Rasierer aus Plastik. Nach der Verwendung muss der Rasierer außerdem nicht entsorgt werden, sondern kann wiederverwendet werden. Mit dem Rasierer bekommst du 10 Klingen, die du regelmäßig auswechseln solltest. Hier kannst du dir die verschiedenen Farben unseres Rasierers anschauen. 

Eingezogene oder flache Brustwarzen: Muss ich mir Sorgen machen?

Flache oder nach innen gerichtete Brustwarzen sind keine Seltenheit. Unterschieden wird:

  • Angeborene Flach- oder Hohlwarzen : harmlos und kein Krankheitszeichen

  • Neu eingezogene Brustwarze : Sollte beobachtet werden, da sie ein Hinweis auf eine Gewebeveränderung (z. B. Brustkrebs) sein kann

Eine plötzlich einseitig nach innen gezogene Brustwarze sollte daher gynäkologisch untersucht werden.

Wann zur Ärztin oder zum Arzt?

Vorsicht ist geboten, wenn:

  • Schmerzen, Juckreiz oder Brennen länger anhalten

  • Flüssigkeit (blutig, klar oder eitrig) aus der Brustwarze austritt

  • sich die Form oder Farbe plötzlich verändert

  • sich ein Knoten unter oder in der Brustwarze bildet

  • die Brustwarze einseitig neu eingezogen erscheint

Hier gilt: Lieber einmal zu viel als zu wenig abklären lass

Fazit

Brustwarzen sind hochsensible Körperbereiche, die sich im Laufe des Lebens immer wieder verändern dürfen. „Normal“ bedeutet hier: individuell. Wir bei Taynie empfehlen daher, auch deiner Brustwarze Aufmerksamkeit zu schenken, achtsam mit ihr umzugehen und bei Unsicherheiten nicht zu zögern, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.



Autor: Taynie.de

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