Wenn die Tage länger werden, die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut kribbeln und die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, stellen sich bei vielen die typischen Frühlingsgefühle ein. Gleichzeitig tauchen in Social Media, Werbung und Gesprächen immer wieder dieselben Themen auf: Diäten, "Beach Bodies" und der Druck, perfekt auszusehen. Plötzlich fühlt sich dein eigener Körper falsch an. Der Frühling, der Leichtigkeit verspricht, wird zur Bühne für Bodyshaming, Unsicherheiten und Vergleichsdruck. Doch das muss nicht so sein. In diesem Beitrag erfährst du, wie du bewusst mit dem Frühlingsdruck umgehen, deinen Körper feiern und Selbstliebe üben kannst.
Frühlingsanfang und Vergleichsdruck: Warum er gerade jetzt so stark ist
Der Jahreszeitenwechsel ist nicht nur meteorologisch spürbar, sondern auch gesellschaftlich aufgeladen. Modekampagnen, Fitnessstudios und Influencerinnen bzw. Influencer nutzen den Frühling, um das Bild des "perfekten Körpers" zu propagieren. Unter Hashtags wie #summerbody oder #frühlingsfit kursieren Vorstellungen davon, wie du jetzt auszusehen hast. Der Druck, mithalten zu müssen, steigt. Besonders für Menstruierende, deren Körper sich im Zyklus immer wieder verändert, kann dieser Anspruch belastend sein.
Auch Hormone spielen mit: Frühling bedeutet für viele mehr Energie, aber auch eine erhöhte Sensibilität. PMS, Stimmungsschwankungen oder zyklusbedingte Beschwerden wie Wassereinlagerungen führen schnell dazu, dass du dich in deinem Körper nicht zu Hause fühlst. Wenn dann von außen suggeriert wird, du müsstest "strahlen", kann das verunsichern.
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Wie Bodyshaming funktioniert – und warum es uns alle betrifft
Bodyshaming bedeutet, dass Menschen aufgrund ihres Körpers abgewertet werden – offen oder subtil. Das betrifft nicht nur Menschen, die von der gesellschaftlichen Norm abweichen, sondern auch dich, wenn du dich im Spiegel vergleichst und dich selbst abwertest. Dieser innere Kritiker wurde nicht von allein laut: Medien, Werbung und stereotype Rollenvorbilder pflanzen dir ein, wie du auszusehen hast. Auch die Modeindustrie mischt beim Thema Bodyshaming mit. Viele Modemarken bieten beispielsweise nur ein begrenztes Größensortiment an, sodass bestimmte Körperformen davon ausgeschlossen werden. Wir von Taynie sind jedoch der Meinung, dass ein diverses Größenangebotwichtig dafür ist, um Bodyshaming endlich hinter uns zu lassen. Deswegen findest du bei Taynie eine inklusive Größenvielfalt - von XS bis 2XL - schließlich sind alle Körperformen willkommen!
Menstruierende sind in besonderem Maße mit Körpererwartungen konfrontiert. Sie sollen schlank, aber kurvig sein. Stark, aber nicht "zu muskulös". Natürlich-schön, aber perfekt gepflegt. Und das bitte auch während der Periode. Kein Wunder, dass Bodyshaming sich tief ins Selbstbild gräbt.
Frühlingsgefühle ohne Vergleichsdruck
Du kannst dich nicht aus einer Welt herausziehen, die dich konstant mit Idealen konfrontiert – aber du kannst deinen Umgang damit ändern. Statt Social Media als Messlatte zu verwenden, wähle bewusst Inhalte aus, die Vielfalt zeigen. Accounts, die Körperakzeptanz feiern, helfen dir dabei, dein Bild von "Normalität" neu zu definieren. Und: Plane bewusst, wann du Social Media verwendest, um dem Strudel der endlosen Screentime zu entkommen. Unbewusster Handykonsum führt dazu, dass du stundenlang auf den Bildschirm starrst und dabei vergisst, was dir eigentlich gut tun würde. Setze vielmehr darauf, in Kontakt mit deinen Bedürfnissen zu gelangen.
Frage dich auch:Wann vergleiche ich mich besonders oft? Ist es morgens vorm Spiegel? Beim Scrollen durch Fitness-Reels? Diese Vergleiche zu erkennen hilft ihnen bewusst entgegenzuwirken. Achte auf deine Sprache: Sagst du Dinge wie "Ich sehe heute schrecklich aus"? Versuch es mit "Mein Körper zeigt mir, dass ich Ruhe brauche". Sprache formt dein Denken – und das wiederum dein Selbstgefühl.
FOMO im Frühling: Wenn das Gefühl entsteht, etwas zu verpassen
Kennst du das Gefühl, dass du eigentlich gute Laune haben solltest, weil draußen die Sonne scheint – du aber lieber in Ruhe allein sein möchtest? Oder das mulmige Gefühl beim Scrollen durch Instagram, wenn scheinbar alle anderen gerade Picknick machen, joggen, reisen oder Selfies im Sonnenuntergang posten? Willkommen bei FOMO – der „Fear of Missing Out“.
FOMO beschreibt die Angst, etwas zu verpassen – gesellschaftlich, sozial oder emotional. Gerade im Frühling, wenn Aktivitäten und Erwartungen gleichzeitig zunehmen, ist diese Angst besonders präsent. Der Druck, jetzt aktiv zu sein, jetzt produktiv oder gesellig zu wirken, entsteht oft subtil – über Social Media, Gespräche im Freundeskreis oder Werbung, die dir vermittelt: Du verpasst etwas, wenn du nicht mitziehst.
Dabei ist FOMO kein Zeichen von Schwäche, sondern eine normale Reaktion auf das Überangebot an Reizen. Das Problem ist nicht dein Wunsch nach Ruhe – sondern die falsche Annahme, du müsstest ständig mit der Welt mithalten. Was dagegen hilft? JOMO – die „Joy of Missing Out“. Die bewusste Entscheidung, dich gegen äußere Erwartungen und für dich selbst zu entscheiden. Du verpasst nichts – du wählst nur etwas anderes.
Ein Frühling ohne FOMO heißt nicht, dass du auf schöne Momente verzichtest. Es bedeutet nur, dass du sie auf deine Weise erlebst – ohne Vergleich, ohne Druck, aber mit mehr Verbindung zu dir selbst.
Frühling, Hormone und dein Zyklus: Was du wissen solltest
Dein Zyklus beeinflusst, wie du dich fühlst. Besonders während der Lutealphase – also der zweiten Hälfte des Zyklus – kommt es oft zu Stimmungstiefs, Gereiztheit oder Unwohlsein im eigenen Körper. Diese Phasen fallen im Frühjahr oft mit dem gesellschaftlichen "Frisch gemacht für den Sommer"-Narrativ zusammen – eine explosive Mischung. Wusstest du schon, dass es sinnvoll ist dein Sportprogramm an die jeweiligen Phasen deines Zyklus anzupassen? Besonders, wenn du dich gerade in der Lutealphase befindest, solltest du nicht Vollgas geben und deine Energiereserven noch mehr ausschöpfen. Du willst wissen, wie du dein Training zyklusgerecht planenkannst? Dann wirf einen Blick in diesen Blogbeitrag.
Wichtig ist: Dein Körper ist kein Objekt, das jederzeit funktionieren oder gefallen muss. Er ist zyklisch, lebendig und hat ein eigenes Tempo. Produkte wie Periodenunterwäsche unterstützen dich dabei, dich auch während der Periode wohlfühlen zu können – ohne Druck und ohne Kompromisse bei Komfort und Nachhaltigkeit.
Wusstest du schon, dass deine Zyklusphasen in 4-Zyklus-Jahreszeiten eingeteilt werden können? Erfahre hier, welche Zyklusphase mit dem Frühling beschrieben werden kann .
Kleidung, Körperbild und Frühling: Lass dich nicht stressen
Der Wechsel von Winter- zu Frühlingskleidung führt oft dazu, dass mehr Haut gezeigt wird. Gerade jetzt fällt vielen auf, wie sehr sie sich mit ihrem Körper unwohl fühlen. Der Druck, "bikinitauglich" oder "fit fürs Kleid" zu sein, ist jedoch ein Konstrukt. Niemand muss einem Ideal entsprechen, um luftige Kleidung zu tragen oder sich im eigenen Körper wohlzufühlen.
Tipp: Zieh das an, was dir guttut. Weiche Stoffe wie Bambusviskose oder Bio-Baumwolle geben dir ein gutes Hautgefühl. Setze auf Farben, die deine Stimmung heben – wie leuchtendes Gelb, sanftes Grün oder kräftiges Pink – und Kleidung, die deinem aktuellen Energielevel entspricht. Kleidung darf Spaß machen, nicht stressen.
Unsere Lieblinge, die Frühlingsgefühle erwecken: Kennst du schon unsere Taynie Lady Ultra in Pink oder Malve? Diese beiden farbenfrohen Gamechanger machen deine Periode frühlingsfit. Pinktöne sind nicht dein Ding? Dann check unsere Taynie Deluxe Organic in Petrol aus. Durch die knallige Farbe und die Highwaist-Spitze in Blumenoptik werden deine Frühlingsgefühle sicherlich entfacht.
Selfcare statt Selbstoptimierung: Was dich im Frühling wirklich stärkt
Selfcare heißt nicht nur Schaumbad und Kerzen. Es bedeutet, dich selbst ernst zu nehmen. Gönne dir Pausen, lehne Dates ab, wenn du keine Energie hast, und sag Nein zu Diät-Tipps, die sich als "Detox" tarnen. Denke immer daran: Ein Nein zu anderen ist ein Ja zu dir selbst.
Bewegung, nährende Mahlzeiten , Meditation oder Journaling sind Selfcare-Tools, die dich mit deinem Körper verbinden, statt ihn zu kontrollieren. Auch Atemübungen , Yoga , Naturspaziergänge oder zyklusbasiertes Training können dir helfen, dich selbst bewusster wahrzunehmen und mit deinen Bedürfnissen in Kontakt zu bleiben. Gönn dir bewusst Momente, in denen du nicht leisten musst – sondern einfach nur bist.
Ernährung im Frühling: Leicht, pflanzlich, nährend
Die Natur macht es vor: Im Frühling wächst neues Leben. Auch dein Körper profitiert jetzt von frischen, leichten Speisen. Pflanzliche Ernährung mit viel grünem Gemüse, Hülsenfrüchten und saisonalem Obst unterstützt deinen Körper und schenkt dir Energie.
Rezepte mit Spargel, Radieschen oder frischen Kräutern sind nicht nur lecker, sondern auch voller Vitalstoffe. Gerade in der Zyklusphase rund um die Menstruation kann eine bewusste Ernährung Beschwerden lindern. Inspiration findest du z. B. auch in unserem Blog über vegane Rezepte . Dort haben wir verschiedene Rezeptideen für dich, die an die einzelnen Jahreszeiten angepasst sind.
Date-Ideen mit dir selbst: Zeit für Selbstliebe
Wer sagt, dass du nur mit anderen auf Dates gehen kannst? Der Frühling ist ideal, um dich selbst zu daten. Pack dir ein Buch und eine Decke und setz dich in den Park. Geh in dein Lieblingscafé. Schreib dir einen Brief voller Dankbarkeit für deinen Körper. Singe, tanze, schreib Musik – was immer dich stärkt. Im stressigen Alltag ist es auch wichtig, bewusst Dinge einzuplanen, die dich runterbringen. Eine Date-Idee mit dir selbst könnte ein Abend voller Entspannung sein. Wie du das am besten machst? Probiere immer mal wieder eine andere Entspannungstechnik aus, um dann die geeignetste Methode für dich zu finden. Du weißt gar nicht, welche Entspannungsübungen es eigentlich gibt? Dann können wir dir hier weiterhelfen.
Diese Rituale nähren deine Verbindung zu dir selbst. Und sie helfen, den Fokus wieder auf das zu legen, was wirklich zählt: Wie du dich fühlst – nicht, wie du aussiehst.
Fazit
Es ist okay, dich auf den Frühling zu freuen – und es ist genauso okay, dich dabei manchmal zu überfordert zu fühlen. Erinnere dich daran: Du musst nichts "nachholen", niemandem gefallen und nicht mithalten. Dein Frühling darf leise, wild, laut, traurig, frei, sanft oder alles zugleich sein. Es ist dein Tempo. Wir bei Taynie empfehlen daher: Lass dich nicht von gesellschaftlichem Frühlingsdruck vereinnahmen. Stattdessen: Feier deinen Körper in all seinen Phasen, lebe Selfcare ohne Vergleich und finde deinen eigenen Rhythmus – im Frühling und darüber hinaus.
Autor: Taynie.de