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Ovarialzyste: Alles über Ursachen, Symptome und Behandlungsoptionen

Ovarialzysten sind eine der häufigsten gynäkologischen Diagnosen und betreffen viele Menstruierende im Laufe ihres Lebens. Obwohl diese kleinen, flüssigkeitsgefüllten Hohlräume oft harmlos sind, können sie dennoch Unwohlsein oder sogar erhebliche Beschwerden verursachen. Aber was sind Ovarialzysten genau, warum entstehen sie und welche Behandlungsoptionen gibt es? In diesem Beitrag erhältst du einen umfassenden Überblick über alles, was du über Ovarialzysten wissen solltest – von Ursachen und Symptomen bis hin zu modernen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.

Was ist eine Ovarialzyste?

Bestimmt ist dir der Begriff Ovarialzyste bereits geläufig. Im Volksmund ist es auch unter dem Namen Eierstockzyste bekannt. Doch was genau ist das eigentlich? Du kannst dir Ovarialzysten als flüssigkeitsgefüllte Hohlräume vorstellen, die sich an den Eierstöcken bilden können. Sie entstehen in den meisten Fällen durch natürliche hormonelle Prozesse im Körper, vor allem während des Menstruationszyklus. Dabei können die Zysten sowohl einzeln als auch mehrfach auftreten. Die Größe variiert stark: Manche Zysten sind nur wenige Millimeter groß, während andere mehrere Zentimeter erreichen können. Gehen wir jetzt einmal etwas genauer auf die Arten einer Ovarialzyste ein.


Ovarialzyste: verschiedene Arten


Wusstest du schon, dass es nicht nur eine einzige Art der Ovarialzyste gibt, sondern direkt mehrere verschiedene? Diese Typen von Ovarialzysten unterscheiden sich durch ihre Entstehung, Beschaffenheit und Symptome. Zu den häufigsten zählen:

  1. Funktionelle Zysten: Diese Zysten entstehen während des Menstruationszyklus. Sie sind meist harmlos und verschwinden von allein.

    • Follikelzysten: Entstehen, wenn der Follikel, der die Eizelle enthält, nicht springt. Dadurch sammelt sich Flüssigkeit an.

    • Gelbkörperzysten:Diese bilden sich nach dem Eisprung, wenn sich der Follikel nicht vollständig zurückbildet.


  1. Endometriose-Zysten: Auch bekannt als „Schokoladenzysten“, entstehen durch versprengte Gebärmutterschleimhaut, die sich an den Eierstöcken ansiedelt.


  1. Dermoidzysten: Diese Zysten sind angeboren und können Gewebe wie Haare, Haut oder Fett enthalten. Sie entwickeln sich häufig in der frühen Lebensphase, bleiben aber oft lange unbemerkt.


  1. PCOS-bedingte Zysten: Bei Menschen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) bilden sich durch hormonelle Ungleichgewichte viele kleine Zysten, die den Zyklus beeinflussen können. Mehr über PCO-Syndrom gibt es übrigens hier.  

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Ursachen: Warum entsteht eine Ovarialzyste?


Eine Ovarialzyste kann unterschiedliche Ursachen haben, die je nach Art der Zyste variieren. Häufig sind hormonelle Schwankungen der Grund, aber auch Erkrankungen oder genetische Faktoren können eine Rolle spielen.


Hormonelle Schwankungen

Hormonelle Schwankungen während des Menstruationszyklus sind der Hauptgrund für die Entstehung funktioneller Zysten. In der Phase des Eisprungs kann es vorkommen, dass ein Follikel nicht springt oder sich der Gelbkörper nicht zurückbildet – beides führt zur Zystenbildung. Diese Zysten verschwinden oft von allein, wenn sich der Hormonspiegel reguliert.


Erkrankungen

  • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): Hierbei führt ein dauerhaft gestörter Hormonhaushalt dazu, dass der Eisprung ausbleibt und sich viele kleine Zysten bilden. PCOS ist oft mit weiteren Symptomen wie Zyklusstörungen oder erhöhten Androgenwerten verbunden.

  • Endometriose: Bei dieser Erkrankung bildet sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Wenn diese Schleimhaut blutet, kann sie Zysten an den Eierstöcken bilden.

Weitere Faktoren

Auch Stress , genetische Veranlagungen und bestimmte Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder Übergewicht können die Entstehung von Zysten begünstigen. Zudem kann eine Schwangerschaft vorübergehend zur Bildung von sogenannten Corpus-luteum-Zysten führen, die jedoch meist harmlos sind.

Symptome: Woran erkennst du eine Ovarialzyste?

Oft verursacht eine Ovarialzyste keine Beschwerden und bleibt unbemerkt. Sie werden häufig erst im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung entdeckt. In einigen Fällen können jedoch Symptome auftreten, die von der Größe und Art der Zyste abhängen. Diese haben wir dir im Folgenden aufgelistet.


Häufige Symptome

  • Schmerzen im Unterbauch: Diese können einseitig oder beidseitig auftreten und ziehend, stechend oder drückend sein.

  • Unregelmäßige Blutungen: Zwischenblutungen oder das Ausbleiben der Periode können ein Hinweis auf Zysten sein. Hier kannst du noch mehr über Zwischenblutungen lernen.

  • Druckgefühl im Becken: Besonders größere Zysten können ein unangenehmes Völlegefühl verursachen.

  • Verdauungsprobleme: Wenn eine Ovarialzyste auf den Darm drückt, können Blähungen, Verstopfung oder ein häufiger Stuhldrang auftreten.

  • Probleme beim Wasserlassen: Druck auf die Blase kann zu häufigem oder erschwertem Wasserlassen führen.

Wie beeinflussen Ovarialzysten deinen Zyklus?

Wusstest du schon, dass Ovarialzysten deinen Menstruationszyklus erheblich beeinflussen können? Funktionelle Zysten stören oft den Eisprung, was zu längeren oder unregelmäßigen Zyklen führen kann. Beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) sind Zyklusstörungen besonders häufig, da die hormonelle Dysbalance den Zyklus komplett aussetzen lassen kann.

Diagnose: So werden Ovarialzysten erkannt

Die Diagnose erfolgt meist im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung. Deine Ärztin oder dein Arzt wird dabei verschiedene Methoden anwenden, um die Ovarialzyste zu identifizieren und zu bewerten.

  1. Ultraschall: Mit dieser Methode können Größe, Lage und Beschaffenheit der Zyste sichtbar gemacht werden.

  2. Bluttests: Diese dienen dazu, Tumormarker wie CA-125 zu bestimmen, falls ein Verdacht auf eine bösartige Zyste besteht.

  3. Laparoskopie: Bei unklaren Befunden kann eine Bauchspiegelung helfen, die Zyste genauer zu untersuchen und gegebenenfalls zu entfernen.

Behandlung: Welche Optionen gibt es?

Diagnose Ovarialzyste: Und welche Behandlung wird dann durchgeführt? Wenn bei dir eine Ovarialzyste diagnostiziert wird, dann hängt die Behandlung von der Art, Größe und den Beschwerden der Zyste ab. Oft reicht es sogar aus, die Ovarialzyste nur zu beobachten, da viele ganz von allein verschwinden. Werfen wir jetzt einmal einen Blick auf die verschiedenen Behandlungsoptionen.


Konservative Ansätze

  • Beobachtung: Funktionelle Zysten lösen sich oft innerhalb von zwei bis drei Zyklen auf.

  • Hormonelle Therapie: Verhütungsmittel wie die Pille können das Risiko für neue Zysten senken.

Operative Eingriffe


Wenn eine Ovarialzyste Beschwerden verursacht, nicht von selbst verschwindet oder der Verdacht auf eine ernsthafte Erkrankung besteht, kann eine operative Entfernung notwendig sein. Hierbei stehen zwei Hauptmethoden zur Verfügung, die je nach Größe, Lage und Verdacht der Ovarialzyste eingesetzt werden:


Laparoskopie (Schlüssellochchirurgie)

Die Laparoskopie ist ein minimalinvasiver Eingriff, der besonders schonend für den Körper ist. Dabei wird ein kleiner Schnitt in der Bauchdecke gemacht, durch den eine dünne Kamera (das sogenannte Laparoskop) eingeführt wird. Über weitere kleine Zugänge können chirurgische Instrumente eingeführt werden, um die Ovarialzyste zu entfernen.

Vorteile der Laparoskopie:

  • Kürzere Erholungszeit im Vergleich zu offenen Eingriffen.

  • Geringeres Risiko für Infektionen und Komplikationen.

  • Weniger Narbenbildung, da nur kleine Schnitte nötig sind.

Diese Methode wird oft bevorzugt, wenn die Ovarialzyste gutartig ist und ihre Größe eine minimalinvasive Entfernung erlaubt.


Laparotomie (offene Operation)

Die Laparotomie ist ein größerer operativer Eingriff, der bei sehr großen Zysten oder bei einem Verdacht auf eine bösartige Veränderung durchgeführt wird. Hierbei wird ein größerer Schnitt in der Bauchdecke gemacht, um besseren Zugang zu den Eierstöcken und der Zyste zu erhalten. Dies ermöglicht eine gründliche Untersuchung und gegebenenfalls die vollständige Entfernung der Zyste oder betroffener Gewebe.

Wann wird eine Laparotomie durchgeführt?

  • Wenn die Zyste sehr groß ist und die Sicht oder der Zugang mit einer Laparoskopie nicht ausreichen.

  • Wenn der Verdacht auf eine bösartige Zyste besteht und eine genauere Untersuchung des umliegenden Gewebes notwendig ist.

  • Bei Komplikationen wie einer geplatzten Zyste oder einer Verdrehung der Eierstöcke (Ovarialtorsion).

Natürliche Unterstützung: Tipps für deinen Alltag

Neben der medizinischen Behandlung gibt es einige Maßnahmen, die du selbst ergreifen kannst, um deinen Körper zu unterstützen:

  • Gesunde Ernährung: Setze auf ballaststoffreiche Lebensmittel, um den Hormonhaushalt zu stabilisieren. Obst, Gemüse, Haferflocken, Hülsenfrüchte und Leinsamen sollten fester Bestandteil deines Speiseplans sein.

  • Bewegung: Sport und Yoga fördern die Durchblutung und können Schmerzen lindern. Wusstest du schon, dass Yoga auch bei Menstruationsschmerzen helfen kann? Hier stellen wir dir 5 Yogaübungen vor, die dir deine Periode etwas leichter machen sollen.

  • Wärme: Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad entspannt die Muskulatur. Ein absoluter Gamechanger ist hierbei der Taynie Wärmegürtel. Dieser flauschige Gürtel verfügt über eine Wärmflasche und kann Dank des Klettverschlusses genau dort platziert werden, wo du die wohlige Wärme gerade benötigst.  Überzeuge dich hier selbst. 

  • Stressabbau: Entspannungsübungen wie Meditation helfen, das hormonelle Gleichgewicht zu fördern. Übrigens kann Meditieren auch dabei helfen, deine Menstruationsschmerzen zu lindern. Erfahre hier mehr darüber. 

Fazit

Eine Ovarialzyste ist in den meisten Fällen harmlos und verschwinden oft von selbst. Dennoch ist es wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei Beschwerden eine gynäkologische Abklärung durchführen zu lassen. Wir empfehlen daher, deinen Zyklus bewusst zu beobachten und dich bei Unsicherheiten ärztlich beraten zu lassen. Mit einer Kombination aus medizinischer Versorgung und achtsamer Selbstfürsorge kannst du dein Wohlbefinden stärken und deine Ovarialzyste bestmöglich loswerden.


Autor: Taynie.de



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