Livraison gratuite à partir de 79 €

Wie der Menstruationszyklus das weibliche Gehirn verändert

Unser Gehirn ist ein faszinierendes Organ – es steuert unsere Gedanken, Emotionen und kognitiven Fähigkeiten. Doch wusstest du, dass sich das Gehirn im Laufe des Menstruationszyklus verändert? Hormonelle Schwankungen beeinflussen nicht nur den Körper, sondern auch unsere Konzentration, Stimmung und sogar die Art, wie wir denken. Doch wie genau wirken sich Östrogen, Progesteron & Co. auf das Gehirn aus? Und wie kannst du dir die hormonellen Veränderungen zunutze machen? In diesem Beitrag erfährst du, wie sich das weibliche Gehirn im Zyklus verändert und wie du diese Erkenntnisse für dich nutzen kannst.

Warum verändert sich das Gedächtnis im Zyklus?

Viele menstruierende Personen berichten, dass sie sich vor der Periode vergesslicher oder unkonzentrierter fühlen. Dafür gibt es eine wissenschaftliche Erklärung:

  • Wenn der Östrogenspiegel sinkt, nimmt auch die kognitive Leistung leicht ab.

  • Progesteron kann in hohen Mengen die Reaktionsgeschwindigkeit und Informationsverarbeitung verlangsamen.

  • Die emotionale Verarbeitung ist vor der Periode besonders stark – das kann sich auf den Fokus auswirken.

Tipp: Falls du in der Lutealphase Probleme mit Konzentration oder Gedächtnis hast, plane wichtige Termine oder geistig anspruchsvolle Aufgaben in die erste Zyklushälfte.

Finde die passende Taynie für dich. Entdecke unsere Vielfalt!

Wie beeinflussen Östrogen & Progesteron die Gehirnfunktion?


Östrogen – Der Booster für Gehirnleistung & Wohlbefinden


Östrogen ist ein echtes Power-Hormon für das Gehirn. Es:

  • Fördert die Bildung neuer Nervenzellen und stärkt neuronale Verbindungen.

  • Verbessert Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Sprachfähigkeiten.

  • Unterstützt die Produktion von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon.

  • Schützt das Gehirn vor Stress und Entzündungen.

Progesteron – Das Beruhigungshormon


Progesteron ist das Hormon, das nach dem Eisprung dominiert. Es:

  • Hat eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn.

  • Fördert Schlafqualität und reguliert Stressreaktionen.

  • Kann jedoch auch dazu führen, dass sich manche müder oder weniger konzentriert fühlen.

Wie das weibliche Gehirn auf den Menstruationszyklus reagiert

Der Menstruationszyklus ist eine komplexe Abfolge hormoneller Veränderungen, die weit mehr beeinflussen als nur die Periode. Tatsächlich spielen Hormone wie Östrogen und Progesteron eine entscheidende Rolle für das Gehirn. Forschungen zeigen, dass diese Hormone die Denkfähigkeit, Emotionen und das Energielevel beeinflussen können – und das je nach Zyklusphase unterschiedlich.


Die Phasen des Zyklus und ihre Auswirkungen auf das Gehirn


1. Menstruationsphase (Tag 1–5) – Ruhemodus für das Gehirn

  • In dieser Phase sind die Hormonspiegel am niedrigsten.

  • Viele fühlen sich müde, unmotiviert oder reizbar.

  • Das Gehirn ist weniger auf Problemlösung ausgerichtet – stattdessen ist Ruhe und Rückzug angesagt.

Tipp: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für Entspannung, Selbstfürsorge und sanfte Bewegung. Kennst du beispielsweise schon unsere 5 Yoga-Übungen, die deine Periodenbeschwerden lindern können? Entdecke sie hier. Yoga ist nicht dein Ding und du willst stattdessen versuchen, deine Periodenbeschwerden mittels Atemübungen zu reduzieren? Dann schau einmal hier rein. Dort erklären wir dir, wie du Unterleibsschmerzen ganz einfach “wegatmen” kannst. Mit diesen Entspannungsübungen kannst du nicht nur gegen fiese Regelschmerzen steuern, sondern zusätzlich eine große Portion an Gelassenheit dazu gewinnen - gerade für die Overthinker ein wahrer Segen.


2. Follikelphase (Tag 6–14) – Hochphase der mentalen Stärke

  • Östrogen steigt stark an und verbessert kognitive Funktionen.

  • Studien zeigen, dass das Gedächtnis, die Kreativität und die Fähigkeit zur Problemlösung in dieser Phase am stärksten sind.

  • Viele fühlen sich energiegeladen und sozial aktiver.

Tipp: Nutze diese Phase für wichtige Entscheidungen, kreative Projekte oder komplexe Aufgaben.


3. Ovulationsphase (Tag 14–16) – Fokus auf soziale Interaktion

  • Der Östrogenspiegel erreicht seinen Höhepunkt, während Progesteron langsam ansteigt.

  • Viele fühlen sich besonders selbstbewusst, charismatisch und kommunikativ.

  • Die Gehirnaktivität in Bereichen, die mit sozialer Interaktion verbunden sind, nimmt zu.

Tipp: Ideal für Netzwerktreffen, Präsentationen oder neue soziale Kontakte. Triff dich mit Menschen, besuche Veranstaltungen und genieße den Östrogen-Höhepunkt. Wusstest du schon, dass es während des Eisprungs auch spicy zugehen kann? Der Eisprung ist nämlich bekannt dafür, die sexuelle Lust auf ein Maximum zu steigern. Mehr darüber gibt es hier.


4. Lutealphase (Tag 17–28) – Emotionale Sensibilität nimmt zu

  • Progesteron steigt an, während Östrogen wieder abfällt.

  • Viele erleben Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder ein verstärktes Bedürfnis nach Rückzug.

  • Die Amygdala, der Bereich des Gehirns für Emotionen, ist in dieser Phase besonders aktiv.

Tipp: Vermeide übermäßigen Stress , setze auf Achtsamkeit und sorge für ausreichend Schlaf. Du kannst in dieser Phase den Fokus auf verschiedene Achtsamkeitsmethoden - beispielsweise geführte Meditationen, Spaziergänge in der Natur (ohne Kopfhörer/Musik hören) oder Journaling - lenken. Gezielte Routinen, die Stress entgegenwirken, sind elementar, um Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen einzudämmen. Wichtiges Stichwort ist hierbei auch “No-Screetime”. Gerne verbringen wir Zeit vor dem Handy, doch das kann negative Auswirkungen auf unseren Schlaf haben. Wenn du in dieser Phase ohnehin schon sensibler in deinen Emotionen bist, dann solltest du besonders auf einen ausreichenden Schlaf achten. Denn zu wenig Schlaf führt bekanntermaßen zu einer Steigerung des Stresshormons “Cortisol”, das wiederum ein Dämpfer für deine Stimmung sein kann. Anstatt abends vor dem Handy, Laptop oder TV zu verweilen, solltest du lieber nach deinem Lieblingsbuch greifen und es dir auf der Couch gemütlich machen. Wenn du weitere Tipps zur Verbesserung deiner Schlafhygiene erfahren möchtest, dann solltest du unbedingt in diesen Blogbeitrag reinschauen. 

Wie du deinen Zyklus für mentale Leistungsfähigkeit nutzen kannst

  1. Tracke deinen Zyklus:

    • Nutze eine App oder ein Tagebuch, um deine kognitiven Muster zu erkennen. So kannst du dich bewusst mit deinem Zyklus und deinen Emotionen auseinandersetzen.


  1. Plane wichtige Aufgaben passend zur Zyklusphase:

    • Kreative & komplexe Aufgaben → Follikelphase

    • Soziale & kommunikative Herausforderungen → Ovulationsphase

    • Entspannung & Selbstreflexion → Luteal- & Menstruationsphase


  1. Unterstütze dein Gehirn mit der richtigen Ernährung:

    • Omega-3-Fettsäuren (Leinsamen) für die Gehirnleistung

    • Magnesium (Nüsse, Bananen) zur Beruhigung des Nervensystems

    • Eisenreiche Lebensmittel (Spinat, Linsen) gegen Zyklusbedingte Müdigkeit

Hättest du gedacht, dass du mit einer angepassten Ernährung sogar deine Periodenbeschwerden lindern kannst? Hier gilt bekannterweise das Sprichwort “Du bist, was du isst”. Weiteres darüber erklären wir dir in diesem Blogbeitrag. Du bist ein echter Koch-Muffel und Kreativität lässt bei dir in der Küche zu wünschen übrig? Keine Sorge, wir können dich mit abwechslungsreichen und gesunden Rezeptideen versorgen. Probiere hier unsere leckeren Rezepte aus.


  1. Nachhaltige Periodenprodukte für mehr Wohlbefinden nutzen:

    • Periodenunterwäsche kann helfen, sich während der Periode wohler zu fühlen und sich weniger Gedanken über die Anschaffung neuer Menstruationsprodukte zu machen.

    • Nachhaltige Periodenslips bieten Sicherheit und Komfort ohne chemische Zusätze.

Bist du schon im nachhaltigen Perioden-Game angekommen? Wir wissen, dass die Periode oft zur Belastungsprobe werden kann - nicht nur Schmerzen, sondern ein allgemeines Unwohlsein kann dazu führen, dass die Stimmung schnell im Keller ist. Oft liegt das auch an Periodenprodukten, die nicht genug Sicherheit bieten und die Haut unnötig reizen. Einwegbinden sind bekannt dafür, einen schwitzigen Intimbereich zu verursachen und kleben gerne mal überall fest, nur eben nicht an der Unterhose. Eine nachhaltigere Lösung mit mehr Tragekomfort sind ganz klar waschbare Periodenprodukte. Wir von Taynie bieten nicht nur Periodenslips , sondern zusätzlich auch waschbare Binden , Period-Cups und Stofftampons an, um dir deine Periode etwas angenehmer zu machen.

Forschungslücke: Warum gibt es so wenige Studien zum Gehirn und Menstruationszyklus?

Obwohl es inzwischen einige Studien zur Wirkung von Hormonen auf das Gehirn gibt, bleibt das Thema Menstruationszyklus und kognitive Leistung in der Wissenschaft unterrepräsentiert. Viele frühere neurologische Forschungen haben sich fast ausschließlich auf das männliche Gehirn konzentriert, da hormonelle Schwankungen als störender Faktor in Studien galten. Erst in den letzten Jahren wurde vermehrt untersucht, wie sich der Zyklus auf das Denkvermögen, die Gedächtnisleistung und die emotionale Verarbeitung auswirkt. Trotzdem sind viele Fragen noch unbeantwortet – zum Beispiel, warum manche Personen während der Lutealphase besonders empfindlich auf Stress reagieren oder ob die langfristige Nutzung hormoneller Verhütung das Gehirn beeinflusst. Mehr Forschung in diesem Bereich ist essenziell, um menstruierende Personen besser zu unterstützen und fundierte Empfehlungen für das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit zu geben.

Fazit

Hormonelle Veränderungen während des Zyklus beeinflussen nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Leistungsfähigkeit. Wer die Phasen des Zyklus kennt, kann die hormonellen Schwankungen besser verstehen und sich den eigenen Zyklus zunutze machen. Statt sich über Stimmungsschwankungen oder Konzentrationsschwierigkeiten zu ärgern, lohnt es sich, den eigenen Rhythmus bewusst wahrzunehmen und für sich zu nutzen. Wir bei Taynie empfehlen daher, den eigenen Zyklus bewusst zu beobachten, hormonelle Schwankungen anzunehmen und nachhaltige Lösungen für mehr Wohlbefinden zu nutzen.



Autor: Taynie.de

Lesetipps für dich

Recherche