Wenn ein stechender Schmerz und ein unangenehmes Ziehen im Unterleib auftreten, dann wissen wir, dass es mal wieder an der Zeit für Unterleibsschmerzen ist. Darauf lässt sich nun wirklich getrost verzichten. Unterleibsschmerzen können besonders dann zur Qual werden, wenn du an einen Stuhl gebunden bist und dich konzentrieren musst, wie beispielsweise auf der Arbeit oder in der Schule. Dabei sehnst du dich vermutlich eher nach zwei Dingen: Entspannung auf der Couch und wohltuende Wärme auf deinem Bauch. Tauchen wir heute einmal etwas tiefer in die Welt der Unterleibsschmerzen ein. Dabei schauen wir uns nicht nur periodenbedingte oder gynäkologische Unterleibsschmerzen an, sondern zusätzlich auch weitere Ursachen für Unterleibsschmerzen.
Was kann die Ursache für Unterleibsschmerzen sein?
Wer das Wort Unterleibsschmerzen hört, verbindet dieses vermutlich zunächst mit der Periode. Tatsächlich stimmt es auch, dass die Unterleibsschmerzen von Menstruierenden häufig eine gynäkologische Ursache haben. Dazu zählen natürlich auch die bekannten Menstruationsschmerzen, die so einigen menstruierenden Personen jeden Monat die Nerven rauben können. Wusstest du schon, dass Menstruationsschmerzen nicht nur im Unterleib, sondern auch im Rücken vorkommen können? Einfach lästig, wie wir finden!
Wir wollen dir jetzt einmal einige der gynäkologischen Krankheiten und Ursachen für Unterleibsschmerzen vorstellen:
Endometriose
Starke Schmerzen während der Regel können die Erkrankung Endometriose als Ursache haben. Diese Krankheit, die durch eine Ansammlung von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter und Endometriose-Herden gekennzeichnet ist, verschafft den Betroffenen häufig ein Stechen im Unterleib. An dieser Stelle empfehlen wir dir einen Blick in unseren Blogbeitrag über Endometriose zu werfen. Wusstest du schon, dass Periodenprodukte, die nicht in die Scheide eingeführt werden, bei Endometriose hilfreich sein können, da sie mit weniger Schmerzen verbunden sind? Falls du jetzt befürchtest, dass du dabei auf Einwegprodukte zurückgreifen musst, können wir dich an dieser Stelle beruhigen. Wir von Taynie haben nämlich nicht nur angenehme Periodenslips in unserem Sortiment, sondern auch waschbare Binden, die unterwegs ganz praktisch in der Tasche oder im Rucksack verstaut werden können.
Mittelschmerz
Aber nicht nur die Periode kann durch Schmerzen im Unterleib begleitet werden, sondern auch der Eisprung. Das Stichwort hierbei lautet ganz klar: Mittelschmerz. Wenn du gerade über diesen Begriff gestolpert bist, dann lies dir gerne hier unseren Blogbeitrag zum Thema Mittelschmerz durch.
Eileiterschwangerschaft
Bei einer Eileiterschwangerschaft kommt es zu einer Einnistung der Eizelle in der Schleimhaut, die sich am Eileiter befindet. Auch hierbei sind Symptome wie Schmerzen im Unterleib keine Seltenheit. Hier ist Achtung geboten: der Eileiter kann platzen, wenn der eingenistete Embryo wächst. Schließlich gehört dieser in die Gebärmutter, nicht in den Eileiter.
Ovarialzyste
Hattest du selbst schon mal eine Zyste am Eierstock? Während eine Zyste am Eierstock oftmals keine Beschwerden auslöst, kann es unangenehm werden, wenn eine Zyste infolge einer Drehung Blutgefäße abschnürt. Betroffene haben dabei mit starken Schmerzen zu kämpfen.
Entzündungen aufgrund von Infektionen
Tatsächlich können Infektionen oder Keime in der Scheide dafür sorgen, dass diese aufsteigen und folglich die Gebärmutter angreifen. Kommt es zu einem weiteren Aufstieg können sogar Eileiter und Eierstöcke betroffen sein. Beschwerden wie starke Schmerzen im Unterleib sind dabei keine Seltenheit. Lies dir unbedingt hier wichtige Informationen über sexuell übertragbare Krankheiten durch, um Symptome schnellstmöglich bei dir festzustellen und mithilfe einer Behandlung zu vermeiden, dass es zu diesen gerade genannten Entzündungen kommt.
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Was bedeutet es, wenn ich Unterleibsschmerzen habe, aber nicht meine Tage?
Gynäkologische Ursachen schön und gut, doch was kann es bedeuten, wenn du Unterleibsschmerzen verspürst, deine Periode damit aber nicht gleichzeitig auf der Matte steht? Natürlich treten Mittelschmerz, Ovarialzysten, Eileiterschwangerschaft und infektionsbedingte Entzündungen nicht nur zeitgleich mit der Periode auf, doch wir wollen den Fokus jetzt einmal weg von jeglichen gynäkologischen Ursachen von Unterleibsschmerzen lenken.
Fangen wir einmal damit an, dass auch Personen, die einen Penis haben, unter Beschwerden wie Unterleibsschmerzen leiden können. Nehmen wir das jetzt einmal ganz genau unter die Lupe.
Prostataentzündung
Beispielsweise kann dabei die Prostata entzündet sein, wodurch nicht nur Schmerzen im Unterleib auf der Tagesordnung stehen, sondern auch nach der Ejakulation oder sogar beim Wasserlassen.
Hodentorsion - wenn der Hoden verdreht ist
Ein weiterer Übeltäter kann die sogenannte Hodenverdrehung sein, die besonders häufig im Kindes- oder Jugendalter auftritt. Aber Vorsicht: auch Erwachsene können davon betroffen sein. Plötzliche Schmerzen, die bis in die Leiste steigen können, sind dabei keine Seltenheit. Der betroffene Hoden kann sogar eine rötliche oder bläuliche Farbe annehmen. Bei einer Hodendrehung handelt es sich übrigens um einen Notfall und du solltest dich schnellstmöglich ins Krankenhaus begeben. Denn wusstest du schon, dass es im schlimmsten Fall dazu kommen kann, dass der betroffene Hoden aufgrund der Drehung abstirbt?
Prostatakrebs
Prostatakrebs ist zwar seltener die Ursache für Unterleibsschmerzen, jedoch handelt es sich dabei um die häufigste Krebserkrankung bei Menschen mit Penis. Weitere Symptome, die mit der Diagnose Prostatakrebs verbunden sein können, sind Schmerzen sowohl bei der Ejakulation als auch beim Wasserlassen, Blut im Urin und der Samenflüssigkeit oder das Urinieren ist nicht mehr möglich.
Es gibt aber auch noch weitere Krankheiten, abseits von Periode und Penis. Beispielsweise könnte das eine Blinddarmentzündung sein. Dabei macht sich nicht nur ein Unterleibsschmerz bemerkbar, sondern zusätzlich kann es auch zu Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall kommen. Eine ärztliche Untersuchung ist hier erforderlich, häufig auch im Sinne einer Operation, um einen Blinddarmdurchbruch zu verhindern.
Es kann aber auch sein, dass Unterleibsschmerzen aufgrund von Beschwerden des Verdauungstraktes auftreten. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann zum Beispiel hinter Schmerzen nach dem Essen stecken. Teste diese bei deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich und wann sollte ich zur Ärztin oder zum Arzt?
Du erkennst also: Es gibt viele unterschiedliche Ursachen von Unterleibsschmerzen und diese können auch zwischen unbedenklich und bedenklich schwanken. Möglicherweise fragst du dich jetzt, ab wann du aufgrund deiner Unterleibsschmerzen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen solltest. Schließlich kann dies hilfreich für eine gesicherte Diagnose und Behandlung sein.
Du solltest auf jeden Fall den Gang zur Ärztin oder zum Arzt wählen, wenn du plötzliche und sehr starke Unterleibsschmerzen wahrnimmst oder Beschwerden wie Schüttelfrost, Fieber, Durchfall, Erbrechen und weitere starke Symptome vorkommen. Außerdem ist eine medizinische Abklärung erforderlich, wenn die Schmerzen auch noch nach einigen Tagen vorhanden sind oder sich sogar weiter verschlimmert haben.
Zudem ist es ratsam eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, wenn zusätzlich zu den Unterleibsschmerzen auch eine unregelmäßige Menstruationsblutung, Schmerzen beim Sex oder Wasserlassen und Gewichtsverlust auftreten. Wenn du eine Hodendrehung oder eine Blinddarmentzündung hast, dann musst du dich sogar schnellstmöglich im Krankenhaus befinden. Auch eine Eileiterschwangerschaft bedarf einer zügigen ärztlichen Untersuchung, denn wie oben beschrieben kann es durch das Wachsen des Embryos zum Platzen des Eileiters kommen.
Im Grunde kannst du jedoch auch bei all den von uns aufgeführten Ursachen eine ärztliche Abklärung in Anspruch nehmen, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu bekommen. Denn das Motto lautet hier ganz klar: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Was tun, wenn der Unterleib weh tut?
Du stehst vor der Frage, was du gegen Unterleibsschmerzen tun kannst? Keine Sorge, du bist diesem lästigen Symptom nicht einfach so schutzlos ausgeliefert, denn neben einer Behandlung bei deiner Ärztin oder deinem Arzt gibt es einige Tipps und Tricks, die dir dabei helfen können, deine Schmerzen zu reduzieren.
Ganz klassisch können wir hier jetzt einmal mit der Wärme anfangen. Relativ basic, aber ein wahrer Allrounder ist eine Wärmflasche auf dem Bauch. Manchmal kann eine Wärmflasche aber etwas nervig sein, wenn sie beispielsweise verrutscht und einfach nicht auf der Stelle bleiben will, wo sie eigentlich hingehört. Das ist dann ein Fall für einen Umstieg auf den Taynie Wärmegürtel. Dieser treue Begleiter kann dank seines praktischen Klettverschlusses genau an die Stelle angebracht werden, an der sich der Schmerz bemerkbar macht. Ganz egal, ob es sich dabei um deinen Unterleib oder Rücken handelt. Durch sein flauschiges Material eignet er sich auch gut für einen kuscheligen Abend auf dem Sofa während der kalten Tage.
Gleichzeitig zum kuscheligen Abend auf der Couch mit angenehmer Wärme auf dem Bauch bietet sich ein leckerer Kamillentee an. Nicht nur wohltuend für eine entspannte Atmosphäre, sondern auch hilfreich für die Relaxation der Gebärmutter und Linderung von Unterleibsschmerzen.
Kamillentee ist nicht dein Ding? Dann probiere es stattdessen mit Ingwer. Denn wusstest du schon, dass Ingwer ein wahrer Helfer gegen Regelschmerzen ist? Wenn deine Unterleibsschmerzen jedoch aufgrund von Verdauungsstörungen kommen, dann kann Fenchel hierbei sehr hilfreich sein.
Apropos Verdauungsprobleme: Wusstest du schon, dass ein kurzer Spaziergang wahre Wunder bewirken kann? Mit etwas Bewegung kannst du deinem Blähbauch und Schmerzen hoffentlich bald lebewohl sagen!
Du möchtest eine Muskelentspannung erreichen? Dann kannst du entweder im Sitzen oder im Stehen langsame und kreisende Bewegungen deines Beckens durchführen. Und weißt du, was dabei besonders praktisch ist? Den Taynie Wärmegürtel kannst du bei dieser Übung ebenfalls verwenden, denn durch den Klettverschluss bleibt er auch während des Stehens oder Sitzens an Ort und Stelle. Also warum nicht Muskelentspannung UND Wärme gleichzeitig?
Weitere Methoden der Entspannung für deinen Unterleib sind gezielte Atemübungen und Massagen. Na, neugierig? Schau doch mal hier rein und lerne, wie du Schmerzen “veratmen” kannst. Eine Bauchmassage klingt auch nicht schlecht? Dann kannst duhier mehr darüber erfahren, wie eine Massage ein wahrer Segen bei der Linderung deiner Unterleibsschmerzen sein kann.