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Zwischenblutungen: Ursachen, Symptome und hilfreiche Tipps

Plötzliche rote Blutflecken in der Unterhose sind ganz schön nervig - doch manchmal kommen Menstruierende einfach nicht drum herum. Der Übeltäter dahinter: Ganz klar Zwischenblutungen ! Zwischenblutungen sind ein Thema, das viele Menstruierende beschäftigt, aber oft nicht ausreichend thematisiert wird. Diese Blutungen, die außerhalb der regulären Menstruation auftreten, können zahlreiche Ursachen haben und werfen verständlicherweise viele Fragen auf: Sind sie harmlos? Was steckt dahinter? Und wie kannst du damit umgehen? In diesem Blogbeitrag gehen wir detailliert auf die Ursachen, Symptome und mögliche Lösungsansätze ein. Wir geben dir hilfreiche Tipps, wie du Zwischenblutungen besser verstehst und deine Gesundheit im Blick behältst.

Was genau sind Zwischenblutungen?

Eine der wichtigsten Fragen direkt zu Beginn: Was genau sind Zwischenblutungen? Diese Frage ist berechtigt, denn im Volksmund wird dieses Thema leider immer noch verschwiegen und wenn es dann doch zur Sprache kommt, dann nur in Tuschelgesprächen. Zwischenblutungen sind unregelmäßige Blutungen, die unabhängig von deiner normalen Menstruation auftreten. Sie können in ihrer Intensität variieren – von leichter Schmierblutung bis hin zu stärkeren Blutungen. Zwischenblutungen werden in der Medizin oft als „Metrorrhagie“ bezeichnet, wobei es sich um unregelmäßige Blutungen handelt, die nicht mit dem Zyklus zusammenhängen. Dabei gibt es sogar verschiedene Arten von Zwischenblutungen, die wir uns im Folgenden einmal etwas genauer ansehen wollen.


Arten von Zwischenblutungen

  1. Ovulationsblutungen: Diese leichten Blutungen treten häufig in der Mitte des Zyklus auf, wenn der Eisprung stattfindet. Sie entstehen durch hormonelle Schwankungen, insbesondere durch den Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH). Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, dann solltest du unbedingt in diesen Blogbeitrag reinschauen.

  2. Postmenstruelle Schmierblutungen: Hierbei handelt es sich um leichte Blutungen, die nach dem Ende der regulären Menstruation auftreten können. Oft sind sie ein Hinweis darauf, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht vollständig abgestoßen wurde.

  3. Kontaktblutungen: Diese Blutungen treten nach sexuellen Aktivitäten auf und können auf Irritationen oder Verletzungen im Vaginalbereich hinweisen. Dabei handelt es sich dann um mechanische Schmierblutungen, die beispielsweise auch beim Einsetzen einer Spirale entstehen können. 

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Ursachen für Zwischenblutungen


1. Hormonelle Schwankungen


Wer hätte es gedacht? Natürlich müssen die Hormone wieder ihren Senf dazu geben! Hormone steuern nahezu alle Prozesse im weiblichen Zyklus. Hättest du gedacht, dass schon kleine Veränderungen im Hormonhaushalt Zwischenblutungen auslösen können? Insbesondere das Zusammenspiel von Östrogen und Progesteron ist dabei entscheidend.


Hormonelle Auslöser im Detail:

  • Pubertät: Während der Pubertät ist das hormonelle Gleichgewicht oft noch instabil, was zu unregelmäßigen Blutungen führen kann. Hier erklären wir dir noch mehr über die erste Periode. By the way, kennst du schon unsere Taynie Box für die erste Periode? Das meine erste Periode Set verfügt über einen Periodenslip, zwei waschbare Binden und Stofftampons - du kannst also verschiedene nachhaltige Periodenprodukte ausprobieren und dabei das Richtige für dich finden! Neben diesen nachhaltigen Gamechangern beinhaltet die Box auch einen Zykluskalender, der besonders in der ersten Zeit, wenn der Zyklus noch verrückt spielt, sehr hilfreich sein kann. Checke das Ganze hier aus.


  • Schwangerschaft: Schmierblutungen können in der frühen Schwangerschaft auftreten, insbesondere während der Einnistung der Eizelle. Da gerade die Rede von Schwangerschaft ist: Kennst du schon die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung, auch in der Zeit einer Schwangerschaft? Ließ es dir hier durch. Und falls du dich schon mal für die Zeit nach der Schwangerschaft eindecken möchtest, solltest du dir unbedingt unsere Taynie Mom Box anschauen. Diese ist mit einer Stoffbinde, unserer Taynie Comfort Ultra und waschbaren Stillpads in rosa ausgestattet. Damit kannst du sicher ins Wochenbett starten!


  • Perimenopause: In den Jahren vor der Menopause ist es keine Seltenheit, dass viele Menstruierende unregelmäßige Zyklen erleben. Zwischenblutungen sind dann leider Gang und Gäbe. Du willst noch mehr über die Wechseljahre und die Unterscheidung von Menopause und Wechseljahren lernen? Dann wirst du hier fündig.


2. Einfluss von Verhütungsmethoden


Es ist kein Geheimnis, dass hormonelle Verhütungsmethoden den Körper beeinflussen. Die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln wie der Pille, dem Verhütungsring oder der Hormonspirale können beispielsweise den Menstruationszyklus verändern. Bei veränderten Zyklen sind Schmierblutungen häufig nicht allzu weit entfernt. Besonders in den ersten Monaten der Anwendung hormoneller Verhütungsmittel kann es zu Schmierblutungen kommen. Nehmen wir Verhütungsmethoden und ihren Zusammenhang mit Zwischenblutungen einmal etwas genauer unter die Lupe.

Verhütungsmethoden im Überblick:

  • Die Pille: Wenn du die Pille wechselst oder sie unregelmäßig einnimmst, können Zwischenblutungen auftreten.

  • Hormonspirale: Die Anpassung an das Verhütungsmittel kann in den ersten Monaten zu Blutungen führen.

  • Kupferspirale: Diese kann die Schleimhaut der Gebärmutter reizen und somit leichte Blutungen verursachen.


3. Stress und seine Auswirkungen


Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt erheblich beeinflussen. Das Stresshormon Cortisol hemmt die Produktion von Geschlechtshormonen und kann den Zyklus durcheinanderbringen. Wir haben zum Thema Stress und dessen Auswirkungen auf den Menstruationszyklus sogar einen eigenen Blogbeitrag, den du dir hier durchlesen kannst.

Wie Stress Zwischenblutungen auslöst:

  • Der Eisprung kann sich verzögern oder komplett ausfallen.

  • Zyklusphasen können verkürzt oder verlängert werden, was zu Zwischenblutungen führt.

  • Schlafmangel und emotionale Belastungen verschlimmern die hormonelle Dysbalance.


4. Organische Ursachen


Manchmal sind Zwischenblutungen auf strukturelle oder organische Probleme zurückzuführen. Diese erklären wir jetzt einmal etwas genauer.

Mögliche organische Ursachen:

Ernährung und Zwischenblutungen

Deine Ernährung hat einen direkten Einfluss auf deinen Zyklus und kann helfen, Zwischenblutungen zu reduzieren. Bestimmte Nährstoffe unterstützen die Hormonbalance und stärken deinen Körper.


Wichtige Nährstoffe im Überblick:

  • Eisen: Zwischenblutungen können zu einem Eisenmangel führen. Pflanzliche Eisenquellen wie Linsen, Bohnen und Spinat sind ideal, um deine Speicher aufzufüllen. Unser Lesetipp an dieser Stelle: Werfe hier einen Blick in unseren Blogbeitrag über Eisenmangel.

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese wirken entzündungshemmend und können die Hormonregulation fördern. Du findest sie in Walnüssen und Leinsamen.

  • Vitamin D: Ein Mangel an Vitamin D kann hormonelle Dysbalancen begünstigen. Setze auf pflanzliche Quellen wie Pilze oder angereicherte Hafermilch.

Pflanzliche Heilmittel:

  • Mönchspfeffer: Dieses pflanzliche Mittel kann helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen. Es ist sogar eine Wunderwaffe gegen Regelschmerzen. Mach dir hier selbst ein Bild davon.

  • Kurkuma: Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma unterstützt die Gebärmutterschleimhaut.

In diesem Blogbeitrag kannst du noch mehr über den Einfluss der Ernährung auf den Zyklus erfahren. 

Lebensstiländerungen für eine bessere Zyklusgesundheit

1. Bewegung und Sport

Regelmäßige Bewegung hilft, Stress abzubauen und die Durchblutung zu fördern. Besonders Yoga und Pilates haben sich bewährt, um den Hormonhaushalt zu stabilisieren. Es macht auch Sinn das Sportprogramm an die unterschiedlichen Phasen des Zyklus anzupassen. Hier erklären wir dir warum und wie das Ganze aussehen kann.

2. Schlaf und Entspannung

Eine gute Schlafroutine unterstützt die Regeneration deines Körpers und fördert die Hormonproduktion. Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und Entspannungstechniken wie Meditation in deinen Alltag zu integrieren. Eine gute Schlafhygiene ist das A und O für einen erholsamen Schlaf.

3. Verzicht auf Alkohol und Nikotin

Beide Substanzen können deinen Zyklus negativ beeinflussen und Zwischenblutungen begünstigen. Stattdessen kannst du dich auf beruhigende Getränke wie Kräutertees konzentrieren. Wusstest du schon, dass Koffein auch einen negativen Einfluss auf den Zyklus haben kann? Hier erfährst du, wie und warum. 

Wann solltest du ärztlichen Rat suchen?

Nicht alle Zwischenblutungen sind harmlos, sodass es in manchen Fällen notwendig ist, das Ganze ärztlich abklären zu lassen. In diesen Fällen solltest du unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren

  • Blutungen, die länger als sieben Tage anhalten.

  • Zwischenblutungen, die regelmäßig oder sehr stark sind.

  • Blutungen, die mit Schmerzen, Fieber oder ungewöhnlichem Ausfluss einhergehen.

Generell kannst du aber natürlich immer zu deiner Ärztin oder deinem Arzt gehen, wenn du denkst, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Besser einmal zu viel, als einmal zu wenig.

Diagnoseverfahren:

Wenn du mit ungewöhnlichen Zwischenblutungen zu tun hast, werden verschiedene Diagnoseverfahren eingesetzt, um mehr Klarheit zu bekommen.

  • Vaginaler Ultraschall zur Untersuchung der Gebärmutter

  • Bluttests zur Analyse der Hormonspiegel

  • Abstriche, um Infektionen auszuschließen

Fazit

Wir von Taynie empfehlen dir, Zwischenblutungen stets ernst zu nehmen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Sie sind oft ein Signal deines Körpers, das dich auf hormonelle Schwankungen, Stress oder andere Einflüsse hinweist. Achte auf einen gesunden Lebensstil, nutze moderne Hilfsmittel wie Periodenunterwäsche, wenn dich plötzliche Zwischenblutungen mal wieder überraschen und suche bei Unsicherheiten immer den Rat einer Ärztin oder eines Arztes. Dein Wohlbefinden steht im Mittelpunkt – du hast es verdient, dich in deinem Körper rundum wohlzufühlen.


Autor: Taynie.de 

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