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Alkohol während der Periode: Was du wissen solltest

Das Thema Alkohol während der Periode sorgt für viele Fragen und manchmal auch Unsicherheiten. Ein Glas Wein zum Entspannen oder ein Drink mit Freunden am Wochenende – ist das wirklich so unbedenklich, wenn die Menstruation gerade läuft? Die Auswirkungen von Alkohol auf den Körper und die Periode werden oft unterschätzt. Die Kombination kann sich auf verschiedene Weisen bemerkbar machen und teilweise sogar Beschwerden verstärken, die bereits durch die hormonellen Schwankungen während des Zyklus vorhanden sind. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die möglichen Folgen von Alkohol während der Periode und stellen dir einige gesündere Alternativen vor, die das Wohlbefinden unterstützen.

Wie beeinflusst Alkohol den Körper während der Periode?

Unser Körper ist während der Menstruation besonders empfindlich. Hormonelle Schwankungen beeinflussen das Wohlbefinden auf vielfältige Weise. Östrogen und Progesteron , zwei zentrale Hormone des weiblichen Zyklus, durchlaufen Höhen und Tiefen, die sich in Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen und vermehrten Krämpfen äußern können. Durch den Konsum von Alkohol können diese Effekte jedoch verstärkt werden.

Alkohol erweitert die Blutgefäße , was dazu führt, dass der Körper besser durchblutet wird. Während der Periode kann dies die Intensität der Menstruationsblutung steigern und Schmerzen im Unterleib verstärken. Außerdem wirkt Alkohol harntreibend, das bedeutet, dass der Körper mehr Flüssigkeit verliert. In einer Zeit, in der der Körper ohnehin viel Energie für die Aufrechterhaltung des Zyklus benötigt, kann diese zusätzliche Belastung zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und einer Art „verkatertem“ Gefühl führen. Wusstest du schon, dass viele Menschen während ihrer Periode mit Müdigkeit zu kämpfen haben? Mehr darüber gibt es hier. Ebenso machen sich bei vielen Menstruierenden Kopfschmerzen bemerkbar - teilweise sogar in der Intensität einer Migräne. Hier gilt das Stichwort “menstruelle Migräne”. Wir erklären dir alles wichtige darüber in diesem Blogbeitrag. 

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Auswirkungen von Alkohol auf den Hormonhaushalt


Alkohol beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht auf vielfältige Weise. Schon geringe Mengen Alkohol erhöhen den Cortisolspiegel , ein Hormon, das den Stresspegel steigert und die Entspannung erschwert. Für viele Menstruierende bedeutet das, dass sie in der Phase, in der sie ohnehin häufig mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen haben, noch gereizter und angespannter sind. Willst du mehr über die Auswirkungen von Stress auf den Menstruationszyklus erfahren? Dann schau hier rein. Alkohol führt auch zu einem Anstieg des Insulinspiegels , was sich direkt auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und Energieeinbrüche verstärken kann.

Auch die Schlafqualität leidet, was sich wiederum negativ auf die Hormone auswirkt. Schlafmangel und unregelmäßiger Schlaf stören die natürliche Hormonregulation und können dazu führen, dass der Zyklus unregelmäßig wird und sich PMS-Symptome verstärken. In dieser Zeit auf Alkohol zu verzichten oder ihn zumindest stark zu reduzieren, kann somit helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen und das Wohlbefinden zu steigern.

Blähungen und Wassereinlagerungen – Alkohol verstärkt die Symptome

Blähungen und Wassereinlagerungen sind Symptome, die viele Menstruierende während der Periode kennen. Der Körper neigt dazu, mehr Wasser zu speichern, was oft zu einem „aufgeblähten“ Gefühl führt. Alkohol kann dieses Symptom verstärken, da er entwässernd wirkt und den Körper dazu bringt, Wasser zurückzuhalten, um den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten.

Dabei spielt die Leber eine zentrale Rolle, da sie den Alkohol abbauen muss und gleichzeitig für den Wasserhaushalt mitverantwortlich ist. Wenn die Leber durch den Abbau von Alkohol überlastet ist, kann sie ihre Aufgaben nur bedingt wahrnehmen, was zu stärkeren Wassereinlagerungen und Blähungen führen kann. Ein übermäßiger Konsum von Alkohol während der Menstruation kann also Blähungen und das Gefühl von „Schwere“ verstärken – Symptome, die die meisten von uns in dieser Zeit ohnehin schon spüren. Aber keine Sorge: Wir haben hier ein paar nützliche Tipps für dich, um Wassereinlagerungen entgegenzuwirken.

Verursacht Alkohol stärkere Menstruationsschmerzen?

Alkohol kann nicht nur die Wassereinlagerungen verstärken, sondern auch die Menstruationsschmerzen verschlimmern. Der Grund: Alkohol wirkt entzündungsfördernd , was bedeutet, dass Entzündungsprozesse im Körper angeregt werden. Während der Menstruation produziert der Körper sogenannte Prostaglandine, körpereigene Botenstoffe, die Kontraktionen in der Gebärmutter hervorrufen. Durch Alkohol werden diese Entzündungsreaktionen oft intensiviert, was die Krämpfe verstärkt.

Darüber hinaus kann Alkohol die Schmerzempfindlichkeit erhöhen , was dazu führt, dass die Menstruationsschmerzen intensiver wahrgenommen werden. Auch das Risiko von PMS-bedingten Kopfschmerzen steigt, da Alkohol das Nervensystem reizt und die Schmerzgrenze senkt. Ein Glas Alkohol kann somit bewirken, dass die Schmerzen stärker und schwerer zu ertragen sind. Für Menstruierende, die ohnehin unter starken Krämpfen leiden, ist es daher ratsam, während der Menstruation auf Alkohol zu verzichten.

Stimmungsschwankungen und schlechter Schlaf durch Alkohol

Für viele Menstruierende sind Stimmungsschwankungen ein fester Bestandteil der Menstruation. Diese Schwankungen entstehen durch die veränderte Hormonlage und die allgemeine Belastung des Körpers während der Periode. Alkohol wirkt in diesem Kontext wie ein Verstärker. Das Hormon Cortisol, das durch Alkohol ausgeschüttet wird, sorgt oft für ein erhöhtes Stresslevel, das sich in Anspannung und Nervosität äußern kann.

Hinzu kommt, dass Alkohol die Produktion des Schlafhormons Melatonin stört und so die Schlafqualität mindert. Gerade während der Periode ist ein guter, erholsamer Schlaf wichtig, um die körperlichen und emotionalen Herausforderungen der Menstruation zu meistern. Durch die negativen Auswirkungen auf die Schlafqualität wird der Körper zusätzlich belastet, was oft zu einer „Spirale“ aus schlechter Laune, Müdigkeit und erhöhter Reizbarkeit führt.

Gesunde Alternativen für eine entspannte Periode ohne Alkohol

Anstatt zum Glas Wein zu greifen, gibt es viele gesunde und entspannende Alternativen, die helfen können, die Beschwerden während der Menstruation zu lindern und gleichzeitig das Wohlbefinden zu steigern:

  • Kräutertees : Teesorten wie Kamille, Minze oder Fenchel wirken beruhigend und helfen, Blähungen und Krämpfe zu lindern. Kamillentee wirkt entzündungshemmend und beruhigt den Magen, während Pfefferminztee krampflösend ist. Mach es dir also mit einer leckeren Tasse Tee und deinem Lieblingsbuch gemütlich.

  • Ingwerwasser : Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Menstruationsschmerzen auf natürliche Weise lindern. Ein warmes Glas Ingwerwasser kann entspannen und die Krämpfe abschwächen.

  • Wasser : Wer hätte es gedacht - Wasser ist ein bewährtes Allheilmittel, das auch während der Periode Wunder bewirken kann. Besonders während der Periode ist es wichtig, genügend Wasser zu trinken, damit negative Begleiterscheinungen, wie beispielsweise Wassereinlagerungen im Zaum gehalten werden. Das haben wir dir auch in diesem Blogbeitrag erklärt. Darüber hinaus kann eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr auch bei Kreislaufbeschwerden helfen. Wie du in diesem Blogbeitrag erkennen kannst, machen sich diese besonders in der Zeit der Menstruation bemerkbar.

  • Warmes Bad : Ein heißes Bad mit Lavendel oder Kamille kann helfen, Muskeln zu entspannen und Menstruationskrämpfe zu lindern. Das warme Wasser wirkt beruhigend und hilft, Spannungen loszulassen. Wenn es um Wärme geht, kannst du aber auch ganz klassisch auf die Wärmflasche zurückgreifen. Wir von Taynie haben hier aber etwas ganz besonderes in petto: Unser Taynie Wärmegürtel! Dieser ist sozusagen ein “Upgrade” einer gewöhnlichen Wärmflasche, da er aufgrund des Klettverschlusses nicht verrutscht und somit an Ort und Stelle bleibt. Schau dir diesen flauschigen Gamechanger hier an. 

Häufige Mythen rund um Alkohol während der Periode

Es kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten rund um Alkohol und die Menstruation. Einer der häufigsten ist, dass Rotwein die Menstruationsbeschwerden lindern könne. Tatsächlich wirkt Alkohol aber eher als Verstärker und seine „durchblutungsfördernde“ Wirkung kann sogar kontraproduktiv sein. Ein anderer Mythos besagt, dass Alkohol die Menstruation beschleunigen könnte – jedoch gibt es dafür keinerlei wissenschaftliche Beweise. Vielmehr zeigt die Forschung, dass Alkohol eher negative Effekte hat und Menstruationsbeschwerden verstärkt, anstatt sie zu lindern.

Fazit

Wir von Taynie empfehlen daher, während der Periode den Alkoholkonsum einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten. Stattdessen gibt es viele gesunde Alternativen, die den Körper unterstützen und dabei helfen, Menstruationsbeschwerden zu lindern. Durch einen bewussten Umgang mit dem eigenen Körper und durch die Wahl gesünderer Alternativen wird die Periode oft angenehmer und erträglicher.


Autor: Taynie.de 

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