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Periodengrippe: Ursachen, Symptome und Hilfe bei Beschwerden

Die Periodengrippe beschreibt grippeähnliche Symptome, die viele Menstruierende kurz vor oder während ihrer Periode erleben. Dabei handelt es sich nicht um eine ansteckende Erkrankung, sondern um körperliche Beschwerden, die durch hormonelle Veränderungen im Zyklus ausgelöst werden. In diesem Beitrag erfährst du, was die Periodengrippe genau bedeutet, warum sie auftritt und welche Maßnahmen dir helfen können, diese Phase besser zu überstehen.

Was ist die Periodengrippe?

Der Begriff „Periodengrippe“ bezeichnet eine Vielzahl grippeähnlicher Symptome, die einige Menstruierende im Zusammenhang mit ihrem Zyklus verspüren. Typische Beschwerden sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schüttelfrost und allgemeines Unwohlsein, ähnlich wie bei einer Erkältung oder leichten Grippe. Diese Symptome können ein bis zwei Wochen vor Beginn der Periode auftreten und dauern oft bis zum Einsetzen der Menstruation an. Kommen dir einige dieser Symptome bekannt vor? Vielleicht fühlst du dich während deiner Periode häufig müde und fragst dich, wieso das so ist und was du dagegen machen kannst. Hilfreiche Antworten darauf findest du hier in unserem Blogbeitrag.  Gerne machen sich aber auch Kreislaufprobleme während der Periode bemerkbar. Das kann besonders in den heißen Jahreszeiten zur Qual werden. Doch keine Sorge, auch dagegen kannst du etwas tun. Hier kannst du hilfreiche Tipps erhalten.

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Was verursacht die Periodengrippe?


Die Ursachen der Periodengrippe sind vielfältig, doch die Hauptursache liegt in den hormonellen Schwankungen, die den Menstruationszyklus begleiten. Hier einige mögliche Auslöser im Detail:

  1. Hormonschwankungen
    Während des Zyklus wechseln sich die Spiegel der Hormone Östrogen und Progesteron ab. Diese Schwankungen wirken sich nicht nur auf den Fortpflanzungsprozess aus, sondern beeinflussen auch das Immunsystem und das Nervensystem, was wiederum zu grippeähnlichen Symptomen führen kann.

  2. Veränderungen des Immunsystems
    Forschungen legen nahe, dass das Immunsystem kurz vor der Periode schwächer ist, was es für den Körper schwieriger macht, Entzündungen zu bekämpfen und Infektionen abzuwehren. Dies könnte erklären, warum sich manche Personen müder und schwächer fühlen.

  3. Prostaglandine
    Diese hormonähnlichen Substanzen sind dafür verantwortlich, die Gebärmutter zu Kontraktionen anzuregen und die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen. Ein erhöhter Prostaglandinspiegel kann jedoch auch Magen-Darm-Beschwerden und Schmerzen verursachen, die typischerweise mit einer Grippe einhergehen.

  4. Stress als Verstärker
    Stress spielt ebenfalls eine Rolle bei der Intensität der Periodengrippe-Symptome. Stress beeinflusst den Hormonhaushalt und schwächt das Immunsystem, was die Symptome verschlimmern kann.

Typische Symptome der Periodengrippe

Die Beschwerden der Periodengrippe können sich von Person zu Person unterscheiden. Dennoch gehören folgende Symptome zu den häufigsten:

  • Kopfschmerzen
    Viele Menstruierende berichten von leichten bis starken Kopfschmerzen oder Migräne in den Tagen vor der Periode. Diese Kopfschmerzen hängen oft mit den sinkenden Östrogenspiegeln zusammen. Hier gilt das Stichwort menstruelle Migräne. Hier erklären wir dir mehr darüber.

  • Gliederschmerzen
    Muskel- und Gelenkschmerzen sind häufig und können wie typische Grippebeschwerden wirken. Auch dies könnte mit hormonellen Veränderungen zu tun haben, die sich auf die Schmerzempfindlichkeit auswirken.

  • Müdigkeit und Erschöpfung
    Ein übermäßiges Müdigkeitsgefühl ist ein typisches Symptom, das oft mit hormonellen Schwankungen zusammenhängt. Der Körper benötigt in dieser Phase mehr Ruhe.

  • Schüttelfrost und Hitzewallungen
    Einige Personen fühlen sich, als hätten sie Fieber, obwohl ihre Körpertemperatur normal bleibt. Hitzewallungen und das Gefühl von Kälte wechseln sich ab.

  • Verdauungsprobleme
    Übelkeit, Blähungen und sogar Durchfall sind mögliche Symptome, die durch die Prostaglandinproduktion verursacht werden können. Passend dazu haben wir hier ein paar Tipps, die gegen einen Blähbauch während der Periode helfen können.

Wie lange dauern die Symptome der Periodengrippe?

Die Dauer der Symptome einer Periodengrippe kann ganz unterschiedlich ausfallen: Während die einen länger mit den Symptomen zu kämpfen haben, sind andere wesentlich schneller davon befreit. Grundsätzlich können wir dir aber sagen, dass die Symptome bereits ein bis zwei Wochen vor der Periode beginnen können und dann sogar bis zum Beginn der Menstruation anhalten. Das stellt Menstruierende ganz schön auf die Belastungsprobe.

Ist die Periodengrippe ansteckend?

Die Periodengrippe ist keine ansteckende Krankheit, sondern eine Reaktion des Körpers auf hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus. Die Symptome mögen sich wie eine Erkältung anfühlen, sind aber weder ansteckend noch mit typischen Infektionskrankheiten vergleichbar.

Was tun gegen Periodengrippe? Tipps zur Linderung

Obwohl die Periodengrippe nicht vollständig verhindert werden kann, gibt es einige Methoden, um die Beschwerden zu lindern:


1. Wärmebehandlung
Wärme hilft, die Muskulatur zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad können Verspannungen lösen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Für eine angenehme Wärmebehandlung bietet sich auch unser Taynie Wärmegürtel an. Dieser ist nicht nur flauschig-weich, sondern auch super praktisch, da er dank seines Klettverschlusses genau an der Stelle angebracht werden kann, an der es schmerzt. Schau ihn dir hier an.


2. Ausgewogene Ernährung
Achte darauf, Lebensmittel zu essen, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind, um das Immunsystem zu unterstützen. Magnesium hilft, Muskelkrämpfe zu reduzieren und Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte.


3. Periodenunterwäsche verwenden
Periodenunterwäsche bietet eine bequeme, hygienische und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Hygieneprodukten. Sie ist ideal für Menstruierende, die sich wohler fühlen möchten und ihre Beschwerden lindern wollen. Beispielsweise profitieren Menschen mit Endometriose davon, auf Produkte zu verzichten, die eingeführt werden müssen.


4. Entspannungstechniken
Techniken wie Meditation , Yoga und Atemübungen helfen, den Körper zu beruhigen und die Beschwerden zu lindern. Da Stress ein Auslöser sein kann, ist Entspannung wichtig.


5. Leichte Bewegung
Sanfte körperliche Aktivitäten wie Spazierengehen oder Dehnübungen fördern die Durchblutung und helfen, Schmerzen zu lindern. Intensive Workouts sollten vermieden werden. Wie du dein Sportprogramm ideal an deinen Zyklus anpassen kannst, erfährst du hier.


6. Natürliche Heilmittel
 Manche Menstruierende greifen auf pflanzliche Heilmittel wie Ingwer oder Kamille zurück, um die Beschwerden zu lindern. Auch Kräutertee kann beruhigend wirken und helfen, den Magen zu entspannen.

Periodengrippe und ihre Verbindung zu Endometriose

Einige Menstruierende, die unter Endometriose leiden, berichten über verstärkte grippeähnliche Symptome. Bei Endometriose wächst Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter, was zu starken Schmerzen und zusätzlichen Symptomen während des Zyklus führen kann. Es wird vermutet, dass Entzündungsprozesse eine Rolle spielen könnten, weshalb Endometriose Patientinnen und Patienten die Periodengrippe besonders intensiv wahrnehmen. Mehr Informationen über Endometriose gibt es hier.

Können Ärztinnen und Ärzte bei Periodengrippe helfen?

Falls die Symptome der Periodengrippe regelmäßig sehr stark ausfallen, ist es ratsam, mit Ärztinnen und Ärzten zu sprechen. Diese können prüfen, ob möglicherweise eine andere gesundheitliche Ursache vorliegt und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten empfehlen. In manchen Fällen kann eine hormonelle Behandlung oder die Anpassung von Lebensstilfaktoren Linderung bringen.

Unterschied zwischen PMS und Periodengrippe

Obwohl PMS (prämenstruelles Syndrom) und Periodengrippe ähnliche Symptome aufweisen, handelt es sich um unterschiedliche Phänomene. PMS umfasst eine breite Palette emotionaler und physischer Symptome, während die Periodengrippe spezifisch grippeähnliche Symptome beschreibt.

Alternative Ansätze zur Linderung der Periodengrippe

  1. Akupunktur
    Akupunktur hat sich in einigen Studien als hilfreich erwiesen, um Menstruationsbeschwerden zu lindern. Die Methode soll die Durchblutung fördern und die Produktion von Endorphinen anregen.

  2. Aromatherapie
    Bestimmte ätherische Öle wie Lavendel oder Kamille können beruhigend wirken und helfen, Stress abzubauen.

  3. Entzündungshemmende Ernährung
    Eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Beeren, grünem Blattgemüse und Nüssen ist, kann das Immunsystem stärken.

  4. Hydratation
    Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und Müdigkeit zu reduzieren. Wasser unterstützt zudem den Stoffwechsel und die Körperfunktionen. Kleine Leseempfehlung von uns: Schau dir einmal hier an, weshalb du während deiner Periode unbedingt genug Wasser trinken solltest. 

Fazit

Wir von Taynie empfehlen bei grippeähnlichen Symptomen während der Periode auf sanfte, unterstützende Maßnahmen wie Wärme, eine ausgewogene Ernährung und den Einsatz von Periodenunterwäsche zu setzen. Eine auf den Zyklus abgestimmte Selbstfürsorge kann dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und den Körper in dieser Phase zu unterstützen.


Autor: Taynie.de 

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